Die Debatte um Sprache ist emotional aufgeladen und zeigt, wie stark sie institutionell beeinflusst wird.
Wir wollen über Sprachnormierung und Sprachpolitik sprechen, mit Beiträgen aus Literatur, Verlagswesen und feministischen Gruppen. Der Sonderforschungsbereich Andere Ästhetik wird eine zeitgeschichtliche Perspektive einbringen, insbesondere zur Konversationsliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts, die Fragen von Sprach- und Verhaltensnormen behandelt.
Im Mittelpunkt steht die Frage, ob wir heute Sprachnormierungen brauchen. Im Anschluss an die Diskussion: Tender Wrestling – ein Mix aus Performance, Live-Musik und Theater von Way Too Much. Eine Gruppe von Kämpfer:innen ringen in einem Boxring aus Stahl. Technomusik, bedrohlicher Stacheldraht und ein Boden voller Erde – Way Too Much erforscht den schmalen Grat zwischen Zärtlichkeit und Aggression. Way Too Much ist unmittelbar, intensiv und so maximal überfordernd wie die Realität sein kann.
Einlass ab 19:30 Uhr. Achtung: begrenzte Platzzahl!
Beteiligte Personen und Institutionen: Prof. Jörg Robert, Prof. Sarah Dessì Schmid, Dr. René Wassmer, Katharina Fezer, Patrick Koch, Philipp Hübl; Way Too Much (Künstlerkollektiv)